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REVIERCAST


Jul 10, 2007

Hans Dieter Baroth liest aus: „Als wir Blagen waren“, Klartext-Verlag. „Hans Dieter Baroth gilt schon lange als einer der besten Chronisten des Kohlenpotts“, schreiben die Ruhr Nachrichten (Nr. 267/2005). Der in Berlin lebende Schriftsteller wurde 1937 in Oer-Erkenschwick im Ruhrgebiet geboren. Nach seiner Ausbildung als Bergmann und fünf Jahren Arbeit unter Tage wechselte er ins Medienfach. Baroth arbeitete für Zeitungen, den Rundfunk und das Fernsehen. Er wurde ausgezeichnet von den Sportfilmtagen Oberhausen und der Dokumentarfilmwoche Mannheim, in den siebziger Jahren erhielt er den Deutschen Journalistenpreis. Als Romancier startete Hans Dieter Baroth mit „Aber es waren schöne Zeiten“. Die Zeitschrift „neues rheinland“ verglich seinen Roman „Mann ohne Namen“ mit „Germinal“ von Emile Zola. Für sein bisheriges Gesamtwerk wurde er 1992 mit dem Literaturpreis Ruhrgebiet ausgezeichnet. Zurzeit sind der Longseller „Jungens, euch gehört der Himmel“ in der Mediathek NRW von der WAZ und dem WDR im Handel. Es ist der Beststeller 2007 in dieser Reihe. Des weiteren die Text/Bildbände „Streuselkuchen und Muckefuck“ und „Das werde ich nie vergessen“ sowie das Hörbuch „Aber es waren schöne Zeiten“. Im Frühjahr 2006 wurde sein Roman „Nie mehr Wattenscheid oder Merkel trägt kein Toupet“ verlegt. Seit April 2007 ist das Hörbuch „Als wir Blagen waren“ im Handel. Der Autor erzählt darin Geschichten aus dem Ruhrgebiet und liest aus dem Roman „Streuselkuchen in Ickern“. Die Hörbücher sind im Klartext-Verlag Essen erschienen. Hans Dieter Baroth verstarb 2008 in Berlin.